11/24/2006

Großmutter sucht Märtyrertod

Palästina / Gaza

Am Donnerstag hat sich Fatima al-Nejar, 57 Jahre, aus dem Flüchtlingslager Jebalija in Gaza selbst geopfert und dabei drei Zionistische Besatzer verwundet.


Die vielfache Großmutter von 9 Kindern und über 40 Enkelkindern näherte sich einem Checkpoint der Besatzer als diese misstrauisch wurden und mit Blendgranaten auf die Muslima feuerten. Darauf zündete Fatima al-Nejar ihren Sprenggürtel, verwundete die Zionistischen Besatzer und kam dabei selbst zu Tode. Möge Allah sie als Märtyrer annehmen.


Zu der Widerstandsaktion "Mutter der Kommandos" bekannten sich die Izzeddin Al-Qassam Brigaden, der bewaffnete Arm der regierenden Hamas, im Rahmen der andauernden Operation "Redlicher Freiheitskampf". In einem Video das am Abend von der Hamas veröffentlicht wurde verlas Fatima al-Nejar eine Erklärung, in der sie ihren Tod all den tausenden gefangenen Muslimen in den Kerkern der Zionisten widme sowie Ministerpräsident Ismail Hanija. "Ich opfere mich selbst für Allah und für meine Heimaterde."


Die Familie der 57-jährigen sagte das es einfach genug gewesen sei, mit den Demütigungen durch die Zionistischen Besatzer, die sie einfach nicht mehr ertragen konnte. Einer ihrer Söhne sagte das er sehr stolz auf seine Mutter sei. Sechs ihrer Kinder waren in den Kerkern der Zionisten inhaftiert oder wurden durch sie verwundet. Einer ihrer Enkel wurde gar von den Besatzern ermordet und ihr eigenes Haus durch die Zionisten zerstört.

"Glaubt an Allah und Seinem Gesandten und setzt euch auf Allahs Weg mit Gut und Blut ein. Dies ist das Beste für euch; wenn ihr es nur wüsstet." (As Saff, 61:11)